GESCHICHTE. | ||
Das Schiff wurde im Herbst 1996 auf Kiel gelegt und im April 1997 vom Stapel gelassen. Gerhard Hoffmann, ein gebürtiger Purbacher, der in jungen Jahren nach Australien ausgewandert war, ließ sich im englischen Lymington bei Blondecell Ltd. diese Tradewind 25 bauen. Sie ist ein hochwertiger Serienbau, die Ideen des Eigner hinsichtlich Inneneinrichtung und Ausstattung wurden soweit möglich berücksichtigt. Dieser Schiffstyp wird heute unter dem Namen Tradewind Atoll noch gebaut. Die holländische Werft Tradewind Yachts bietet neben dieser 25-Fuß Version noch drei größere Varianten hochpreisiger Yachten an. Unter dem Namen Bluey verbrachte sie viele Jahre im Mittelmeer und war in den mediterranen Sommermonaten Gerhard und seiner australischen Frau Cherie ein kleines, aber vollwertiges und lieb gewonnenes Zuhause. Ich traf die beiden erstmals ca. 2007. Das im Stadthafen von Grado liegende Schiff fiel mir natürlich auf und wir kamen bald ins Gespräch. Ich erzählte von meiner bevorstehenden Langfahrt und während der Reise tauschten wir kurz Neuigkeiten via E-mail aus. Im Sommer 2012 stand der Verkauf der Anima III unmittelbar bevor, als ich Bluey wieder sah. Gerhard und Cherie erzählten mir auch von ihren Verkaufsplänen. Sie wollten nun permanent auf einem Schiff leben und später auch andere Meere befahren. Dafür war ihnen Bluey verständlicherweise doch etwas zu klein. Mittlerweile besitzen sie eine 17m lange Supermaramu 2000 und sind bereit für längere Fahrten. Als Gerhard von meinen Verkaufsplänen erfuhr, erklärte er mir hartnäckig und doch charmant, dass seine Bluey der ideale Nachfolger für die Anima III wäre. Nach einer detaillierten Führung durch das schöne Schiff ließ ich diesen Gedanken vorerst im Hinterkopf ruhen. Im Laufe der nächsten Wochen entwickelten sich einige triftige Argumente, die für eine Anima IV sprachen: So gibt es also wider Erwarten nun eine Anima IV. An sich wollte ich ja eine Auszeit vom Schifferlfahren machen. Und all jenen, die dann meinten "Ich wusste ja, dass du´s nicht lassen kannst!" sei gesagt, dass hier wirklich der Zufall ordentlich mitgespielt hat und mich fast zwangsweise wieder zur Segelei geführt hat. |
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